kommende Sondervorstellungen

ÄLVEN MIN VÄN (Der Fluss, meine Freundin) - schwedisch OmU
Sondervorstellung am Sonntag, 19.10., 13:00 Uhr, Kamera
in Kooperation mit der Deutsch-Schwedischen Gesellschaft Heidelberg e.V.
mit Filmgespräch, Begrüßungsgetränk und Rahmenprogramm
CH/S 2018 | Regie: Hannah Ambühl | 47 Min.
Dokumentarfilm
Der Dokumentarfilm ist ein Porträt über das Leben von vier Frauen und deren Beziehung zum Lule Fluss in Nordschweden. Der Film gibt Einblicke in die vergangenen und gegenwärtigen Konsequenzen der Wasserkraft am Lule Fluss: Viele Sami wurden gezwungen, ihr Land zu verlassen, um den Staudämmen Platz zu machen. Diese Umstände im Zusammenhang mit der Kolonisation von Sápmi („Lappland“) führten zum Verlust der indigenen Kultur und Lebensweise (wie Sprache, Rentierzucht, Essen und Lieder). Gleichzeitig zeigt der Film die tiefe Freundschaft zwischen den Frauen und dem Lule Fluss: „Jeden Tag fließt der Fluss durch mich hindurch und sucht nach Erinnerungen", sagt die Geschichtenbuchautorin Eva-Stina Sandling. Der Film bringt sowohl die Entfremdung wie auch wachsende Verbundenheit zwischen Mensch und Natur zum Ausdruck.
Der Film wurde im Rahmen der Masterarbeit am Geografischen Institut der Universität Bern von Hannah Ambühl (Mitarbeiterin bei ProClim) produziert. Die Masterarbeit untersuchte, wie Film als kreativ-transdisziplinäre Forschungs- und Kommunikationsmethode in die Geografie eingeführt werden kann.
22 BAHNEN
Start der Filmreihe ESCAPE - Wege in den Rausch, Wege hinaus am Montag, 20.10., 19:00 Uhr, Gloriette
in Kooperation mit Univital, Universitäres Gesundheitsmanagement, und der kommunalen Suchtbeauftragten der Stadt Heidelberg, Eva Leichman
Sonderpreis € 5,00 für Studierende und Beschäftigte der Universität Heidelberg
D 2025 | Regie: Mia Maariel Meyer | 103 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Luna Wedler, Zoë Baier, Laura Tonke, Jannis Niewöhner
Tildas (Luna Wedler) Tage sind streng durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, schwimmen, sich um ihre kleine Schwester Ida (Zoë Baier) kümmern – und an schlechten Tagen auch um ihre Mutter (Laura Tonke). Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor (Jannis Niewöhner) taucht auf, der große Bruder von Ivan, den Tilda fünf Jahre zuvor verloren hat. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle…
AB MORGEN BIN ICH MUTIG
Sondervorstellung am Samstag, 25.10., 14:00 Uhr, Gloria mit Darstellerin Malvina Hoffmann
D 2025 | 80 Min. | FSK 0
Hätte der zwölfjährige Karl sich aussuchen können, in wen er sich verliebt, die deutlich größere Lea wäre es vermutlich nicht geworden. Dass
Lea demnächst die Schule wechselt, macht es nicht einfacher. „Andere Schule, andere Jungs!“, sagt Karls älterer Bruder Tom, und rät ihm,
mal mutig zu sein. Karl lädt Lea in sein improvisiertes Badezimmer-Labor ein. Fotograferen und Bilderentwickeln ist seit Jahren Karls liebste
Beschäftigung. Lea ist beeindruckt von Karls „Licht-Zauberei“ im Labor, aber die Zeit wird knapp für weitere Treffen. Es bleibt nur noch die
Projektfahrt, bei der sich Karls Klasse für einen Werkstattflm mit dem Arbeitstitel “Verliebt” entschieden hat. Plötzlich zeigt sich, dass Karl nicht
allein ist mit seinem Problem.
FAMILIENKOLLER!
Kurzfilmreihe: Shorts Attack! am Sonntag, 26.10.
7 Filme in 85 Minuten – mit deutschen Untertiteln
Zudem zeigen wir den September-Gewinner-Film vorab.
Die liebe Familie: Einige wollen raus, andere sind in ihr wohlig zuhaus. Zwischen Selbstbefreiung, Erinnerung und Zwang navigiert das Programm mit Überraschungen und voller Körperlichkeit zwischen Tradition, starken Lebenserfahrungen und Party.
Am Ende gibt es ein Online-Voting. Zudem stimmen wir per "Applaus-O-Meter" für den Heidelberger Lieblings-Kurzfilm des Monats. Den Monatssieger zeigen wir jeweils im folgenden Monat bei den Shorts Attack! als Eröffnungsfilm.
KEIN LAND FÜR NIEMAND
Sondervorstellung am Dienstag, 28.10.25, 20:30 Uhr, Kamera
in Kooperation mit Sea-Eye Heidelberg e.V. und Seebrücke Heidelberg
Einführung und Gespräch im Anschluss mit Herbert Butz (Sea-Eye Heidelberg) und Sigrid Zweygart-Pérez (Bezirksdiakoniepfarrerin, Seelsorgerin für die Mitarbeitenden und Geflüchteten im Ankunftszentrum Heidelberg Patrick-Henry-Village (PHV), Pfarrerin für den Bereich „Flucht und Migration“).
D 2025 | Regie: Max Ahrens und Maik Lüdemann | 107 Min. | FSK 12
Dokumentarfilm
Europa zieht die Mauern hoch – mitten in einer humanitären Katastrophe. Der Dokumentarfilm „Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslandes“ beleuchtet die drastischen Folgen der europäischen Abschottungspolitik und die Rolle Deutschlands in diesem Paradigmenwechsel.
Die Dokumentation „Kein Land für Niemand” begleitet eine Rettungsmission im Mittelmeer, zeigt die katastrophalen Zustände in Lagern für Geflüchtete und gibt Menschen eine Stimme, die den lebensgefährlichen Weg nach Europa überlebt haben. Gleichzeitig blickt der Film auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland: Ein erstarkender Rechtspopulismus prägt den Diskurs. Flucht und Migration werden zunehmend kriminalisiert, und humanitäre Hilfe gerät unter Druck.
Deutschland gibt hier immer wieder den Takt vor und Europa zieht nach. Durch exklusive Interviews mit Wissenschaftlerinnen, politischen Entscheidungsträgerinnen und Aktivist*innen hinterfragt „Kein Land für Niemand“ die aktuellen Narrative über Flucht und Migration und beleuchtet die Mechanismen, mit denen Angst und Populismus die politische Agenda bestimmen. Wie konnte es so weit kommen? Und welche Alternativen gibt es zu einem Europa, das sich immer weiter abschottet?
PERFECT DAYS
Psychoanalyse & Film
neuer Termin am Mittwoch, 29.10.25, 20:00 Uhr
Eine Feier der einfachen Dinge und der Posie der alltäglichen Rituale
vorgestellt von S. von Falkenhausen-Leube
JP 2023 | Regie: Wim Wenders | 125 Min. | FSK 0
Darsteller*innen: Kōji Yakusho
Hirayama reinigt öffentliche Toiletten in Tokio. Er scheint mit seinem einfachen, zurückgezogenen Leben vollauf zufrieden zu sein und widmet sich abseits seines äußerst strukturierten Alltags seiner Leidenschaft für Musik, die er von Audiokassetten hört, und für Literatur, die er allabendlich in gebrauchten Taschenbüchern liest. Durch eine Reihe unerwarteter Begegnungen kommt nach und nach eine Vergangenheit ans Licht, die er längst hinter sich gelassen hat. PERFECT DAYS ist eine tief berührende und poetische Betrachtung über die Schönheit der alltäglichen Welt und die Einzigartigkeit eines jeden Menschen.
WHAT A FEELING
Sondervorstellung am Samstag, 01.11., 16:00 Uhr, Gloria im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literaturherbst Heidelberg
Literaturherbst-Special: Caroline Peters "Ein anderes Leben"
Wir verlosen unter den Kinogästen zwei Exemplare des Romans „Ein anderes Leben“.
A 2024 | Regie: Kat Rohrer | 110 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Caroline Peters, Proschat Madani, Anton Noori, Gohar Nurbachsch, Nicole Ansari-Cox, Allegra Tinnefeld, Heikko Deutschmann, Rafael Haider, Barbara Spitz, Petra Morzé, Joseph Lorenz, Ines Kratzmueller, Adriane Gradziel
An ihrem Hochzeitstag bekommt die Wiener Ärztin Marie Theres ein besonderes Geschenk von ihrem Mann präsentiert: Er will sich von ihr trennen! Zur Nervenberuhigung greift Marie Theres erstmal zum Glas. Ziemlich betrunken stolpert sie in Bigis Lesbenbar und trinkt dort mit der bindungsscheuen Stammkundin Fa einfach weiter. Am nächsten Morgen kann sie sich nur noch daran erinnern, dass Fa sie nach Hause gebracht hat. Aber haben sie danach auch…? Jedenfalls bekommt sie die aufregende Frau nicht mehr aus dem Kopf. Eine stürmische Romanze nimmt ihren Lauf, von der sich selbst Marie Theres’ spießiger Freundeskreis und Fas persische Mama mitreißen lassen.
In der warmherzigen lesbischen Rom-Com „What a Feeling“ von Kat Rohrer glänzen Caroline Peters und Proschat Madani als zwei Frauen, die erst in der Mitte des Lebens zueinander finden – aber dann so richtig. Es geht um Selbsterkenntnis, den Mut zum Neuanfang und um Entscheidungen, die sich richtig anfühlen, ganz egal, was die anderen denken oder sagen. What a Feeling!
NIKI DE SAINT PHALLE
Sondervorstellung am Montag, 03.11., 19:00 Uhr, Gloria
Film und FATZ mit Begrüßungsgetränk und Gespräch
in Kooperation mit dem Familientherapeutischen Zentrum Neckargemünd.
F/B 2024 | Regie:Céline Sallette | 98 Min. | FSK 12
Niki de Saint Phalle (Originaltitel Niki), entstanden unter der Regie von Céline Sallette, ist eine Filmbiografie über die Malerin und Bildhauerin Niki de Saint Phalle aus dem Jahr 2024. 1952 verdient die aus den USA zurückgekehrte Niki de Saint Phalle in Paris den Lebensunterhalt für sich und ihre Familie als Schauspielerin und Model. Ihr Mann Harry Mathews studiert Musik und träumt von einer Karriere als Schriftsteller. Sie leidet unter anderem unter Panikattacken. Als ihr Mann unter ihrer Matratze versteckte Messer entdeckt, stimmt sie einer Behandlung in einer psychiatrischen Klinik zu. Dort entdeckt sie für sich die heilende Wirkung der Kunst. Nach der Entlassung intensiviert sie ihr künstlerisches Schaffen. In Rückblenden deutet Salette den Missbrauch an, den de Saint Phalle in ihrer Kindheit erlebte, den ihr jedoch lange niemand glauben wollte. Selbst als der Leiter einer Psychiatrie ein geschriebenes Geständnis ihres Vaters in den Händen hält, verbrennt er es lieber, als ihr zu glauben. Erst die Bekanntschaft mit der Künstlergruppe um Tinguely ermöglichte es de Saint Phalle, sich selbst als Künstlerin wirklich ernst zu nehmen und nicht mehr als „Hausfrau, die als Hobby malt“, wie sie einmal von einer Rivalin bezeichnet wird.
Michael Meyns befand auf filmstarts.de, dass sich Salette Leben und Werk der Künstlerin Niki de Saint Phalle auf ungewöhnliche Weise nähere, indem nicht das Werk im Mittelpunkt stehe, sondern die Psyche der Hauptfigur, für die Kunst vor allem als Verarbeitung von Missbrauchserfahrungen diene. Nach Oliver Armknecht auf film-rezensionen.de zeige das Drama praktisch nichts von der Kunst von Niki de Saint Phalle, es gehe vielmehr um die private Laufbahn und wie diese sie beeinflusste. Das sei aufgrund der talentierten Hauptdarstellerin schon sehenswert, manchmal aber auch etwas frustrierend.
„Ich habe ihre Arbeiten zum ersten Mal gesehen, als ich jung war, vielleicht damals zu jung“, sagt Filmemacherin Céline Sallette im Gespräch mit NDR Kultur. „Ich verstehe erst jetzt die Tiefe ihrer Arbeit. Ich habe daraufhin Interviews mit ihr nachgeschaut. Was für wichtige Aussagen sie über Kunst und über das Leben selbst gemacht hat – das hat mich fasziniert.“ Sie habe daraufhin mehr über die Künstlerin recherchiert und mehr darüber erfahren, „was Mut ist und was es bedeutet, vollkommen das eigene Ich zu leben“. Die Französin ergänzt: „Es war eine ihrer größten Leistungen, diese Transformation zu vollenden, um diese mächtige Frau zu werden. Darum geht es in unserem Film – wie sie Niki de Saint Phalle wurde.“
Die Tatsache, dass aus Lizenzgründen nichts von ihrer Kunst im Film gezeigt werden darf, habe dazu geführt, dass es bislang keine Kinobiografie über Niki de Saint Phalle gegeben habe. „Niemand hätte gedacht, dass es klappt, einen Film zu machen, ohne ihre Kunst zu zeigen“. Die Herausforderung habe zwar auch zu Frustration geführt, „aber im Nachhinein bin ich froh, dass wir die Lebensphase zeigen, in der sie zur Künstlerin wird.“ Die innerliche Verwandlung sei die größte Leistung, die einem Menschen gelingen könne. „Das Kleid, das Charlotte de Bon trägt, als Niki zum zweiten Mal schwanger ist, ist eine bunte Hommage an ihre Nanas. Wir haben versucht, unsere eigene Hommage an Niki zu machen.“
Also ein mutiger und jedenfalls sehr besonderer Film, der zum besonderen Konzept des FaTZ und zum Living Museum Neckargemünd mit seiner revolutionären Sprengkraft hervorragend passt. Uns ist es deshalb sehr leicht gefallen, zu entscheiden, diesen interessanten Film zu präsentieren. Aber entscheiden Sie selbst!
DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER
Klassiker-Filmreihe BEST OF CINEMA am Dienstag, 04.11.25
USA 1991 | Regie: Jonathan Demme | 118 Min. | FSK 16
Darsteller*innen: Jodie Foster, Anthony Hopkins, Scott Glenn, Ted Levine, Anthony Heald
Vergeblich versucht das FBI, einem als „Buffalo Bill“ bekannten Serienmörder auf die Spur zu kommen, der seine weiblichen Opfer entführt, ermordet und anschließend Teile ihrer Haut entfernt. Um ein psychologisches Profil des Killers erstellen zu können, besucht die junge FBI-Anwärterin Clarice Starling (Jodie Foster) den inhaftierten Psychiater Dr. Hannibal Lecter (Anthony Hopkins), einen kannibalistisch veranlagten Mörder, im Hochsicherheitstrakt. Doch bei den gemeinsamen Gesprächen verfolgt der hochintelligente Arzt eigene Interessen: Für jede Information fordert er im Gegenzug intime Einblicke in die Vergangenheit der Agentin, die sich immer tiefer in seinem perfiden Netz aus Manipulation, Macht und psychologischen Spielchen verfängt. Während Clarice kostbare Zeit verliert, hat Buffalo Bill bereits sein nächstes Opfer im Visier ...
Jonathan Demmes vielfach preisgekrönter Psychothriller nach dem gleichnamigen Bestsellerroman von Thomas Harris ist längst zum unumgänglichen Klassiker geworden, der in kaum einer Auflistung der besten Filme aller Zeiten fehlt. Jodie Foster und Anthony Hopkins liefern sich in den Hauptrollen ein nervenzerreißendes Duell und wurden beide für ihre überragende Leistung mit dem Oscar® ausgezeichnet. DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER gewann bei der Verleihung der Academy Awards® 1992 insgesamt fünfmal und war erst der dritte Film, der das Rennen um den Oscar® in den fünf wichtigsten Kategorien – Bester Film, Beste Hauptdarstellerin, Bester Hauptdarsteller, Beste Regie und Bestes adaptiertes Drehbuch – für sich entscheiden konnte
FREERIDE FILM FESTIVAL 2025
Sondervorstellung am Dienstag, 25.11.25, 20:00 Uhr, KAMERA
Das Freeride Filmfestival 2025 zeigt sechs außergewöhnliche Filme, die das Spiel mit dem Limit ins Zentrum stellen – in den Bergen, in der Natur und im Leben selbst. Zwischen Arthouse-Poesie, dokumentarischer Authentizität und Big-Mountain-Action eröffnet das Festival neue Perspektiven auf das Leben in den Bergen.
Die Filme im Kurzüberblick
Between Days
Neun Snowboarder:innen, vier Nationen, ein Sturm in den japanischen Alpen. Hüfttiefer Powder, Philosophie und stille Verbundenheit verbinden sich zu einem Schwarz-Weiß-Epos auf 16mm, produziert von Robyn van Gyn und Shin Campus – und gesegnet mit dem wohl unglaublichsten Tiefschnee, den man sich vorstellen kann.
Fathom
Ein Flüstern im Weiß. Eine Abrechnung in Stille. Wo der Berg spricht – und du zuhörst. Die Weger Brothers teilen mit Fathom eine intime Reflexion über Angst, Vergebung und die leisen Antworten des Lebens.
Into Altai
Drei Abenteurer, fünf heilige Gipfel, zwei Wochen in einer Jurte. Regisseur Yannick Boissenot begleitet Camille Armand, Pierre Hourticq und Victor Daviet ins mongolische Altai-Gebirge. Ein visuelles Zeugnis von Landschaft, Legenden und der Suche nach dem, was uns in den Bergen wirklich bewegt.
Flipbook
In seinem ersten persönlichen Projekt zeigt Parkin Costain, warum er zu den außergewöhnlichsten Athleten seiner Generation zählt. Als Produzent, Regisseur und Cutter inszeniert er epische Bedingungen in seiner Heimat, unterstützt vom Team von Teton Gravity Research – und definiert damit das Skifahren neu.
Evanescent
Ein Skifahrer auf schmelzendem Eis – gefangen zwischen Bewegung und Vergänglichkeit. Der Gletscher wird zur Bühne eines visuell-poetischen Zerfalls, der die Klimakrise in schimmernden Splittern spürbar macht. Ein Kunstfilm, der aufrüttelt und neue Wege im Skifilm-Genre beschreitet.
Dear Superhero
Die Freeride-Ikone Janina Kuzma wird Mutter – und begibt sich gemeinsam mit Leanne Pelosi und Evelina Nilsson tief in die Südalpen Neuseelands. Regisseurin Corinna Marie Halloran zeichnet ein berührendes Porträt über Mutterschaft im Profisport – eine Geschichte, die erzählt werden muss.
FÜR IMMER HIER
Psychoanalyse & Film
neuer Termin am Mittwoch, 26.11.25, 19:30 Uhr
Der Kampf einer Familie gegen das Vergessen und Verdrängen in und nach der brasilianischen Militärdiktatur
vorgestellt von B. Thebaldi
BR 2024 | Regie: Walter Salles | 138 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Fernanda Torres, Selton Mello, Fernanda Montenegro, Antonio Saboia
Oscar 2025 in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film"
Rio de Janeiro, Anfang der 1970er Jahre. In einem gemieteten Haus am Strand lebt die Familie Paiva: Vater Rubens, Mutter Eunice und ihre fünf Kinder. Auch mit der allgegenwärtigen Unterdrückung bewahren sie in ihrem Zuhause eine Atmosphäre der Liebe, des Humors und der Offenheit. Ihre Zuneigung zueinander wird zu einem stillen Akt des Widerstands gegen die Diktatur, die ihr Leben radikal verändert. Als Rubens verschwindet, wird Eunice zur treibenden Kraft, um ihrer Familie eine neue Zukunft aufzubauen. Den Herausforderungen dieser dunklen Zeit begegnet sie mit Mut, Entschlossenheit und dem unerschütterlichen Glauben an ihre Kinder. Diese bewegende Geschichte wirft ein Licht auf die verschwiegenen Kapitel der brasilianischen Geschichte und würdigt die Stärke einer Frau, die trotz widrigster Umstände niemals aufgibt.

DIE GESCHICHTE DER ARCHÄOLOGIN MARIJA GIMBUTAS (OT: Signs Out Of Time)
Sondervorstellung am Samstag, 29.11., 11:00 Uhr, Gloria im Rahmen der 3. Heidelberger Matriarchatstage
Einführung und anschließendes Gespräch mit Nana Sturm
Eine Dokumentation von Donna Read & Starhawk
Originaltitel: "Signs out of Time" (2003)
Deutsche Fassung von Nana Sturm (2021)
Die Geschichte der renommierten Archäologin Dr. Marija Gimbutas (1921-1994) war nie aktueller. Ihre Forschungen zeigen auf, dass Kriege nicht den Anfang der Zivilisation bildeten. Ihre Entdeckungen in den neolithischen Kulturen Alt-Europas (6500-3500 v. u. Z.) enthüllten Belege für friedliche Kulturen. Diese existierten jahrtausendelang ohne Krieg. Es waren gleichberechtigte und Frauen wertschätzende Kulturen, die eine Göttin verehrten - die Eine mit den vielen Namen. Der bilderreiche Film zeigt das Leben von Marija Gimbutas, ihre Forschungsarbeit, ihre Theorien, ihren Einfluss auf die Wissenschaft, die Frauenbewegung und Sozialtheorien. (Quelle: www.christel-goettert-verlag.de)
Nana Sturm ist Matriarchatsreferentin und betreibt seit 2020 den Youtube-Kanal „MatriWissen“. Auf ihrem Kanal vermittelt sie Wissen um Matriarchate in Vergangenheit und Gegenwart und zeigt Wege auf, wie wir Alternativen zu den patriarchalen Strukturen finden können.
Ursprünglich ist sie als Schauspielerin ausgebildet, mit langjähriger Berufserfahrung auf der Bühne und vor der Kamera.
Youtube-Kanal „MatriWissen“ : www.youtube.com/@matriwissen3916
KNEECAP
Filmreihe ESCAPE - Wege in den Rausch, Wege hinaus am Montag, 08.12., 19:00 Uhr, Gloriette
in Kooperation mit Univital, Universitäres Gesundheitsmanagement, und der kommunalen Suchtbeauftragten der Stadt Heidelberg, Eva Leichman
Sonderpreis € 5,00 für Studierende und Beschäftigte der Universität Heidelberg
IRL/GB 2024 | Regie: Rich Peppiatt | 105 Min. | FSK 16
Darsteller*innen: Naoise Ó Cairealláin, Liam Óg Ó Hannaidh, JJ Ó Dochartaigh, Josie Walker, Simone Kirby, Michael Fassbender
Als Liam Ógs Partynacht in einem Verhörraum der Polizei endet, hilft Irisch-Lehrer JJ, der für die englisch-sprechende Polizistin dolmetschen soll, ihm nicht nur dabei, das LSD aus seinem Notizbuch zu verstecken. Die darin enthaltenen Texte von Liam Óg und seinem Kumpel Naoise über Drogen, Sex und den Widerstand gegen das britische Establishment werden mit ein paar Beats aus JJs Garage zu einer ungeplanten Welle, die ganz Belfast überrollt. Doch Polizei, Politik und Paramilitär haben alle ihre eigenen Gründe, den Erfolg der Band im Keim ersticken zu wollen. Zwischen Radioboykotten und Brandanschlägen geraten die drei chaotischen Jungs ins Kreuzfeuer und werden unverhofft zum politischen und rebellischen Symbol einer ganzen Generation.
THE OUTRUN
Filmreihe ESCAPE - Wege in den Rausch, Wege hinaus am Montag, 19.01., 19:00 Uhr, Gloriette
in Kooperation mit Univital, Universitäres Gesundheitsmanagement, und der kommunalen Suchtbeauftragten der Stadt Heidelberg, Eva Leichman
Sonderpreis € 5,00 für Studierende und Beschäftigte der Universität Heidelberg
GB 2023 | Regie: Nora Fingscheidt | 118 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Saoirse Ronan, Stephen Dillane, Paapa Essiedu
Nach mehr als einem Jahrzehnt kehrt Rona (Saoirse Ronan) in ihre Heimat auf den entlegenen Orkney-Inseln zurück. Während sie die einzigartige Landschaft, in der sie aufgewachsen ist, wiederentdeckt, vermischen sich ihre Kindheitserinnerungen mit der letzten, von Sucht geprägten Zeit. Ihr damaliger Aufbruch in die Stadt und die folgenden ausschweifenden Jahre in London endeten in einem schmerzhaften Absturz. Doch nach und nach wird die Begegnung mit der rauen Natur der Inseln zu einer Chance auf ein neues Leben.