Demnächst

NIKI DE SAINT PHALLE

(Start: 20.03.2025)

F/B 2024 | Regie: Céline Sallette | 98 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Charlotte Le Bon, John Robinson, Damien Bonnard, Judith Chemla, Alain Fromager, Virgile Bramly, Grégoire Monsaingeon, Nora Arnezeder, John Fou, Quentin Dolmaire, Hugo Brunswick, Eric Pucheu, Xavier de Guillebon, Romain Sandère  

Zwischen Plastikblumen und Schießübungen: Niki de Saint Phalle wurde mit ihren Nana-Skulpturen weltberühmt, als jene Künstlerin, die mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss. Ihre Lebensgeschichte steckt voller Abgründe. Um 1950 lässt die junge Niki alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Frankreich. Als Modell und Schauspielerin träumt Niki von einem größeren Leben in Paris. Die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie stets mit sich. Irgendwann bricht Niki zusammen und wird Zeit in einer Psychiatrie verbringen. Hier kämpft sie um nichts weniger als die Wahrheit ihres Lebens. Ein starker Wille und kreative Urgewalt lassen sie ausbrechen und eine neue Sprache der Kunst erfinden, die von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit erzählt. Sie erschuf Nanas in allen Formen und Farben, die „Huren“ der Gegenwart, in die das Publikum ein- und ausgehen konnte. Ihre Kunst wird zu ihrer Waffe – poetisch, schöpferisch und zielsicher. Und sie traf: die Grenzen der etablierten Kunstwelt..

Als „Terroristin der Kunst“ schreibt Niki de Saint Phalle Kunstgeschichte. Sie war in den sechziger Jahren die einzige international erfolgreiche Künstlerin auf weiter Flur. Der Film NIKI DE SAINT PHALLE ist die Geschichte ihrer Geburt als subversive Künstlerin aus dem Trauma ihrer Kindheit, ein zutiefst bewegendes, aber auch kraftvolles und Kraft-gebendes filmisches Porträt.

 

DAS LICHT

(Start: 20.03.2025)

D 2024 | Regie: Tom Tykwer | 163 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Lars Eidinger, Nicolette Krebitz, Tala Al-Deen, Elke Biesendorfer, Julius Gause, Elyas Eldridge  

Eine typisch deutsche Familie in einer Welt, die ins Wanken geraten ist: Tim (Lars Eidinger), Milena (Nicolette Krebitz), die gemeinsamen Zwillinge Frieda (Elke Biesendorfer) und Jon (Julius Gause) sowie Milenas Sohn Dio (Elyas Eldridge) – das sind die Engels. Eine Familie, die mehr nebeneinander als miteinander lebt und die nichts mehr zusammenhält, als die Haushälterin Farrah (Tala Al-Deen) in ihr Leben tritt. Die geheimnisvolle Frau aus Syrien stellt die Welt der Engels auf eine unerwartete Probe und bringt Gefühle ans Licht, die lange verborgen waren. Dabei verfolgt sie einen ganz eigenen Plan, der das Leben der Familie Engels für immer verändern wird.

Nach acht Jahren und vier Staffeln mit der TV-Serie „Babylon Berlin“ hat Autor und Regisseur Tom Tykwer endlich wieder einen Kinofilm gedreht. Mit DAS LICHT kehrt Tykwer zurück in die Gegenwart und zu Figuren, die ihm persönlich sehr nahe sind. Er zeichnet das Portrait einer Familie und behandelt dabei die großen Themen unserer Zeit in einer Welt, die taumelt. Im Chaos der zerbrechenden bürgerlichen Ordnung erkundet Tykwer das Bedürfnis der Menschen nach Halt und Zugehörigkeit. DAS LICHT ist ein nachdenklicher Film, der berührt, aufwühlt, fasziniert. Ein Dokument unserer heutigen Zeit, das zum Dialog auffordert.

 

DIE AKADEMIE

(Start: 20.03.2025)

D 2024 | Regie: Camilla Guttner | 104 Min. | FSK 16
Darsteller*innen: Maja Bons, Luise Aschenbrenner, Jean-Marc Barr, Andreas Lust

Als die junge Jojo an einer der renommiertesten Kunstakademien angenommen wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sie darf nun die Malereiklasse des weltberühmten Prof. Robert Copley besuchen, dessen Arbeit sie bewundert. Vor ihren Augen entfaltet sich nach und nach ein reiches Panorama der Kunst: Studierende, Künstler, Professoren, Galeristen – bunte und exzentrische Charaktere, die alle mit ihrer Arbeit, der Liebe und dem Leben ringen. Doch schon bald entpuppt sich diese so schillernde Welt als gnadenloses Terrain. Jojo versucht alles, um sich in diesem toxischen Umfeld treu zu bleiben.

Mit ihrem außergewöhnlichen Kinodebüt taucht Regisseurin Camilla Guttner, selbst Meisterschülerin des irischen Malers Sean Scully an der Akademie der Bildenden Künste München, tief in die faszinierende Welt der Kunsthochschulen ein und vermittelt ein authentisches wie schonungsloses Bild dieses einzigartigen Mikrokosmos‘. Witzig, skurril, humorvoll. Maja Bons überzeugt in der Hauptrolle mit ihrem facettenreichen und eindringlichen Spiel, wofür sie mit dem diesjährigen Bayerischen Filmpreis als Beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet wurde.

 

BEATING HEARTS

(Start: 27.03.2025)

F 2024 | Regie: Gilles Lellouche | 160 Min. | FSK 16
Darsteller*innen: François Civil, Adèle Exarchopoulos, Mallory Wanecque, Malik Frikah, Alain Chabat, Elodie Bouchez, Karim Leklou

Nordfrankreich in den 80er Jahren: Der rebellische Clotaire, aufgewachsen in einem Problembezirk, verliebt sich in die unerschrockene Jackie, die aus gutbürgerlichem Hause stammt. Doch die große Liebe, die zwischen den beiden Teenagern entflammt, wird durch die Bandengewalt in der Stadt auf eine harte Probe gestellt. Clotaire schließt sich einer kriminellen Gang an und wird wegen eines Verbrechens, das er nicht begangen hat, zu Unrecht einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Jackie und Clotaire verlieren sich aus den Augen, bis das Schicksal sie einige Jahre später wieder zueinander führt. Doch ist ihre Liebe stärker als Clotaires Wunsch, Rache zu nehmen?

 

FUNNY BIRDS

(Start: 27.03.2025)

F/B/GB 2023 | Regie: Marco La Vie, Hanna Ladoul | 98 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Catherine Deneuve, Andrea Riseborough, Morgan Saylor, Naima Hebrail Kidjo, John Robinson, Joseph Olivennes, Ken Samuels, Maria McClurg

Drei Frauen, drei Generationen, drei verschiedene Lebensentwürfe – Charlie (Morgan Saylor) kehrt auf den Bio-Hühnerhof ihrer Mutter Laura (Andrea Riseborough) zurück, um diese zu unterstützen. Es ist nicht leicht für sie, sich um ihre kranke Mutter zu kümmern, den Hof am Laufen zu halten und ihrem Studium des Finanzwesens nachzugehen, das so gar nicht der Lebensphilosophie ihrer Mutter entspricht. Als schließlich auch noch Lauras exzentrische und leidenschaftlich-feministische Mutter Solange (Catherine Deneuve) nach längerer Abwesenheit auf dem heimischen Anwesen auftaucht, stellt das die drei Frauen vor einige Herausforderungen. Können es die drei Frauen schaffen, trotz ihrer unterschiedlichen Lebensentwürfe und im Angesicht eines Vogelgrippeausbruchs den Hof zu erhalten und miteinander zu leben?

 

I LIKE MOVIES

(Start: 27.03.2025)

CDN 2022 | Regie: Chandler Levack | 99 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Isaiah Lehtinen, Romina D’Ugo, Krista Bridges uvm

Burlington, Kanada im Jahre 2003. Der überambitionierte jugendliche Filmfreak Lawrence (Isaiah Lehtinen) träumt davon, die Filmschule an der New York University zu besuchen. Um die saftigen Studiengebühren aufbringen zu können, findet er einen passenden Job in der örtlichen Videothek „Sequels”. In seinem Eifer, verprellt er die wichtigsten Menschen in seinem Leben – seinen besten Freund Matt (Percy Hynes White) und seine alleinerziehende Mutter Terri (Krista Bridges). Gleichzeitig entwickelt er eine komplizierte Freundschaft mit seiner einige Jahre älteren Chefin, Alana (Romina D’Ugo). Als der Schulabschluss immer näher rückt, zwingt eine Reihe von schmerzhaften Erkenntnissen Lawrence dazu die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass er schlichtweg ein wichtigtuerisches Arschloch ist.

I LIKE MOVIES feierte auf dem Toronto International Film Festival (TIFF) Weltpremiere und überzeugt die Kritik restlos mit einem “100% fresh“ Score auf Rotten Tomatoes. Die kanadische Regisseurin Chandler Levack liefert ein herausragendes Indie-Debüt mit authentischen Charakteren, spitzem Humor und emotionalem Tiefgang ab.

 

STORMSKÄRS MAJA - Von Liebe getragen, von Stürmen geprägt

(Start: 03.04.2025)

Sondervorstellung am Sonntag, 06.04., 11:00 Uhr, Kamera  in Kooperation mit der Deutsch-Schwedischen-Gesellschaft Heidelberg e.V.

Bei dieser Veranstaltung zeigen wir STORMSKÄRS MAJA in der schwedischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.

Vor dem Film wird es eine Einführung von Margret Dotter (1. Vorsitzende DSG Heidelberg) geben.

Und in der Pause (Filmlänge: 164 Min.) stoßen wir, bei hoffentlich sonnigem Frühjahrswetter 😊, mit einem Glas Sekt und Holunderblütensaft (mit oder ohne Alkohol) an.

FIN 2024 | Regie: Tiina Lymi | 164 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Amanda Jansson, Linus Troedsson, Jonna Järnefelt, Tobias Zilliacus, Desmond Eastwood, Andrea Björkholm u.v.m.

Im 19. Jahrhundert wird Maja, eine junge Frau vom finnischen Festland, mit dem stillen und bodenständigen Fischer Janne verheiratet und muss ihr vertrautes Zuhause hinter sich lassen. Gemeinsam ziehen sie auf die abgelegene Insel Stormskär, wo das Leben von Naturgewalten und harter Arbeit geprägt ist.
Hier lernt das Paar miteinander zu leben, einander zu vertrauen und schließlich, einander zu lieben. Über die Jahre hinweg wachsen nicht nur ihre Gefühle füreinander, sondern auch ihr gegenseitiger Respekt – getragen von einer stillen Kraft, die aus Majas Wandel und innerem Wachstum entspringt. Trotz aller Widrigkeiten und der Schatten, die der Åland Krieg auf ihr Leben wirft, findet Maja einen Weg, ihre Stimme zu erheben und ein Stück Unabhängigkeit zu erlangen.
Basierend auf der gefeierten Romanreihe der åländischen Autorin Anni Blomqvist fängt Regisseurin Tiina Lymi die Essenz dieses literarischen Klassiker ein: Eine Frau, die an ihren Herausforderungen wächst, ohne ihre Güte und Stärke zu verlieren. In eindrucksvollen Bildern erzählt Stormskärs Maja von Liebe, Selbstentfaltung und der Schönheit der Beständigkeit– ein bewegender Film, der mit seiner Intensität berührt.

 

MIT DER FAUST IN DIE WELT SCHLAGEN

(Start: 03.04.2025)

Premiere am Dienstag, 01.04., 20:00 Uhr, Gloria

Filmgespräch mit Regisseurin Constanze Klaue

D 2024  | Regie: Constanze Klaue | 112 Min. | FSK 12
Darsteller*innen: Anton Franke, Camille Moltzen, Anja Schneider, Christian Näthe, Steffi Kühnert, Meinhard Neumann, Johannes Scheidweiler, Tilman Döbler, Sammy Scheuritzel, Moritz Hoyer, Jannis Veihelmann, Noah Dymke uva..

Philipp und Tobi wachsen in der ostdeutschen Provinz auf. Ihre Kindheit ist geprägt vom Zerfall der eigenen Familie und von der Perspektivlosigkeit
einer ganzen Region. Als Jahre später ein Flüchtlingsheim im Ort entstehen soll, eskaliert die Situation. Während sich der eine Bruder zurückzieht, findet
der andere ein Ventil für seine Wut...

Das kraftvolle Spielfilmdebüt der Regisseurin Constanze Klaue erzählt aus der Perspektive zweier Brüder ein berührendes Familiendrama in der ostdeutschen Provinz. Ein großartiges Ensemble zeigt, wie die Umwälzungen der Nachwendezeit für die jugendlichen Protagonist*innen, wie auch für ihre Elterngeneration in all ihrer Härte nachhallen. Es nimmt das Publikum mit auf eine Reise in eine von politischen Spannungen geprägte Zeit, die sich dennoch intensiv gegenwärtig und brennend aktuell anfühlt. Einfühlsam findet Constanze Klaue aus dem Inneren ihrer Figuren heraus eine Sprache für die Wut und Entfremdung derjenigen, bei denen die großen Versprechen der Zukunft nicht ankommen wollten. Sie begegnet ihren Figuren dabei auf Augenhöhe und zeichnet ein ungeschöntes und detailreiches Generationenporträt in einem von Perspektivlosigkeit und Radikalisierung geprägten Umfeld, das stellvertretend für zahlreiche Orte dieser Welt steht.

Der gleichnamige Bestseller des Görlitzer Autors Lukas Rietzschel, auf dem der Film frei basiert, wurde vom Spiegel als „Buch der Stunde“ zur sogenannten Flüchtlingskrise gefeiert.

 

ICH WILL ALLES. HILDEGARD KNEF

(Start: 03.04.2025)

D 2025 | Regie: Luzia Schmid | 98 Min. | FSK 12
Dokumentarfilm

Hildegard Knef: Weltstar, Stilikone, Grande Dame des Chansons, letzte deutsche Diva, meinungsstark, umstritten, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit. Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Bereits mit 20 wurde sie Teil der deutschen Öffentlichkeit und nie wieder daraus entlassen. Ihr Lieblingsthema, erfolgreich zu sein, zu scheitern, sich immer wieder neu zu erfinden und - against all odds - immer wieder aufzustehen, macht sie zu einer Expertin des Überlebens.

“Ich will alles” zeigt in Form einer filmischen Autobiographie das Bild einer hochbegabten, ehrgeizigen, lakonisch-scharfsinnigen Frau, die der Welt vorführte, wie man Ruhm und Niederlagen überlebt.

 

EDEN

(Start: 03.04.2025)

USA 2025  | Regie: Ron Howard
Darsteller*innen: Jude Law, Daniel Brühl, Ana de Armas, Sydney Sweeney, Vanessa Kirby, Felix Kammerer

In einer Zeit des Umbruchs zwischen zwei Weltkriegen begeben sich einige sehr unterschiedliche Menschen auf die abgelegene und bis dahin unbesiedelte Galápagos-Insel Floreana, auf der Suche nach einem neuen Leben jenseits zivilisatorischer Konventionen. Die Ersten sind der deutsche Arzt und Philosoph Dr. Friedrich Ritter (Jude Law) und seine Geliebte Dore Strauch (Vanessa Kirby). Ritter schreibt an einem philosophischen Manifest und will außerdem Dore von ihrer Multiplen Sklerose heilen. Nach einiger Zeit erfährt die Presse von dem eigenwilligen Paar und inspiriert den Weltkriegsveteranen Heinz Wittmer (Daniel Brühl), gemeinsam mit seinem Sohn Harry und seiner jungen Frau Margret (Sydney Sweeney), nachzuziehen. Anfangs noch unerfahren im Umgang mit den Naturgewalten, schlagen sie sich nach und nach immer besser.
Die harsche Ablehnung durch Ritter und Dore weicht einer langsamen Annäherung. Bis eines Tages die kapriziöse Eloise Wehrborn de Wagner-Bosquet (Ana de Armas) auf der Insel erscheint, eine mysteriöse selbsternannte Baronin. Im Gefolge hat sie zwei junge Männer, die ihre Liebhaber sind. Die Baronin hat große Pläne, ein Luxushotel auf der Insel zu errichten, und versucht mit allen Mitteln, die anderen gegeneinander auszuspielen und zum Verlassen der Insel zu zwingen. Eitelkeiten, Manipulation und menschliche Habgier spitzen das poröse Miteinander gefährlich zu, bis sich die Ereignisse überschlagen…

The Assessment

THE ASSESSMENT

(Start: 03.04.2025)

D 2024 | Regie: Fleur Fortuné | 114 Min. | FSK 16
Darsteller*innen:  Elizabeth Olsen, Alicia Vikander, Himesh Patel

In einer nahen Zukunft, in der das Leben optimiert und kontrolliert wird, unterliegt die Elternschaft einem strengen Genehmigungsverfahren. Mia (Elizabeth Olsen) und ihr Ehemann Aaryan (Himesh Patel) haben ihren Kinderwunschantrag eingereicht und müssen sich zunächst einer Eignungsprüfung unterziehen. Ihnen wird eine Gutachterin namens Virginia (Alicia Vikander) zugewiesen, die sie sieben Tage lang auf Schritt und Tritt begleitet. Die kühle, unnahbare Virginia stellt Mia und Aaryan vor eine Reihe zermürbender Herausforderungen, die sie an ihre emotionalen Grenzen bringen und nicht nur an den Grundfesten ihrer Beziehung rütteln, sondern auch immer mehr Zweifel hinsichtlich der Motive der Gutachterin und der Integrität des Bewertungssystems schüren.

Der tiefsinnige Thriller mit Oscar®-Preisträgerin Alicia Vikander („The Danish Girl“), Elizabeth Olsen („Avengers: Endgame“) und Himesh Patel („Don’t Look Up“) lotet die Komplexität menschlicher Beziehungen und die ethischen Grenzen einer Gesellschaft aus, die Kontrolle über individuelle Freiheit stellt. THE ASSESSMENT feierte seine Weltpremiere beim Toronto International Film Festival im September 2024.

 

LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT

(Start: 10.04.2025)

F 2024 | Regie: Éric Besnard | 109 Min. | FSK tba
Darsteller*innen: Alexandra Lamy, Grégory Gadebois, Jérôme Kircher, Jérémy Lopez, Patrick Pineau, Annie Mercier, Julie Moulier, Géraldine Martineau, Grégoire Tachnakian, Pauline Serieys, Manon Maindivide, Ernest Mourier

Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts. Louise Violet (Alexandra Lamy), eine Lehrerin aus Paris, wird aufs Land geschickt, um eine Schule zu eröffnen. Auch Kinder aus Bauernfamilien sollen in der Republik lesen und schreiben lernen – so will es das Gesetz. Doch das Landleben sieht anders aus. Die Kinder werden als Erntehelfer gebraucht, um das Überleben ihrer Familien zu sichern. Louise Violet stößt mit ihren Bildungsidealen nur auf Unverständnis. Doch obwohl sich zunächst keines der Dorfkinder im Klassenzimmer blicken lässt, bleibt sie standhaft. Das imponiert Bürgermeister Joseph (Grégory Gadebois), der die geheimnisvolle Außenseiterin nicht nur für ihre Intelligenz bewundert. Mit seiner Unterstützung gelingt es, die skeptischen Eltern umzustimmen. Doch in Louise Violets Vergangenheit gibt es ein tragisches Geheimnis, das bald ans Licht kommen wird und ihren Kampf für Bildungsgerechtigkeit in Frage stellt.

 

ANOTHER GERMAN TANK STORY

(Start: 10.04.2025)

Premiere am Donnerstag, 10.04., 19:30 Uhr, Gloriette mit Regisseur Jannis Alexander Kiefer

D 2024 | Regie: Jannis Alexander Kiefer | 96 Min. | FSK tba
Darsteller*innen: Johannes Scheidweiler, Meike Droste, Monika Lennartz, Roland Bonjour, Alexander Schuster, Gisa Flake, Susanne Bredehöft u.a.

Das abgeschiedene Dorf Wiesenwalde wird auf den Kopf gestellt, als eine amerikanische Crew dort eine Serie über den Zweiten Weltkrieg dreht. Vor allem Bürgermeisterin Susanne (Meike Droste) wittert die Chance, ihre Heimat auf die Touri-Landkarte zu bringen und somit dem demografischen Wandel zu trotzen. Ihr Sohn Tobi (Johannes Scheidweiler) wird als Fahrer für die Crew engagiert – dass er eigentlich durch die Führerscheinprüfung gerasselt ist, weiß zunächst niemand. Dann taucht nach Jahren der Abwesenheit ausgerechnet Bert (Roland Bonjour) auf, ein Möchtegern-Journalist und Ex-Freund der Bürgermeisterin. Bert glaubt, von den amerikanischen Gästen profitieren zu können. Zeitgleich plant die Dorfälteste Rosi (Monika Lennartz) im Verborgenen die Beerdigung alter Ideale – und ihre eigene noch mit dazu – während ihr junger Nachbar Wolffi (Alexander Schuster) in der Dorfkneipe bei Jenny (Gisa Flake) ganz naiv davon träumt, von Hollywood entdeckt zu werden. Als plötzlich der Strom ausfällt und ein Panzer vor dem Haus der Bürgermeisterin abgestellt wird, droht das ambitionierte Mammutprojekt in Wiesenwalde aus dem Ruder zu laufen.

Nach erfolgreichen Premieren in Shanghai und München wurde Regisseur Jannis Alexander Kiefer für „Another German Tank Story“ mit dem First Steps Award in der Kategorie “Big Audience Award” ausgezeichnet – in der Jurybegründung heißt es: “Humor im Film ist die Königsklasse. Bei ANOTHER GERMAN TANK STORY ist es Jannis Alexander Kiefer auf allen Ebenen gelungen, die Filmbranche auf den Arm zu nehmen und auch ein nicht fachkundiges Publikum durch die gekonnt eingesetzte Situationskomik mitzunehmen. Drehbuch, Inszenierung, Schauspieler:innen und die Kamera zeigen das durch die kluge Einfachheit der eingesetzten Mittel.”

 

PARTHENOPE

(Start: 10.04.2025)

I/F 2024 | Regie: Paolo Sorrentino | 136 Min. | FSK 16
Darsteller*innen: Celeste Dalla Porta, Stefania Sandrelli, Gary Oldman, Dario Aita, Daniele Rienzo, Silvio Orlando, Luisa Ranieri, Peppe Lanzetta, Isabella Ferrari, Silvia Degrandi, Lorenzo Gleijeses

Der Oscar© prämierte Filmemacher Paolo Sorrentino hat eine monumentale und zutiefst romantische Geschichte eines ganzen Lebens geschrieben. Wie ihre Namensgeberin, die mythische Sirene, strahlt Parthenope einen Zauber aus, dem sich niemand entziehen kann. Mit kraftvollem Verstand und unbändiger Sinnlichkeit stellt sie sich den Höhenflügen und Abgründen, dem Sommer und dem Herbst des Lebens. Doch ihre größte Leidenschaft gilt der Freiheit – und ihrer Heimatstadt Neapel. Ein sonnendurchtränktes und bildgewaltiges Denkmal.

Eine der schönsten Städte der Welt bekommt mit „Parthenope“ ein nicht minder spannendes Gesicht: In Neapel zieht die gleichnamige Heldin mit ihrer Ausstrahlung zahllose Männer in ihren Sog und bringt sie nicht selten um den Verstand. Doch mit melancholischer Leichtigkeit widmet sich die junge Anthropologin Parthenope (Neuentdeckung Celeste Dalla Porta) vor allem den philosophischen Fragen der Existenz: Was bedeutet Wissen, wie sehr lohnt sich Liebe, wie trifft uns die Vergänglichkeit? Auf ihrem Lebensweg von der lebenshungrigen Bohemienne zur angesehenen Wissenschaftlerin hat Parthenope romantische, groteske und immer inspirierende Begegnungen - und bleibt dabei unabhängig. Die traumhaften Orte und Menschen reflektieren alle Facetten Neapels. So entsteht ein farbenprächtiges Panoptikum aus Sehnsucht, Verlangen, Einsamkeit und tiefen Brüchen.

 

OSLO STORIES: LIEBE

(Start: 17.04.2025)

N 2024 | Regie: Dag Johan Haugerud | 119 Min. | FSK tba
 

Marianne und Tor treffen sich zufällig auf einer Fähre Richtung Oslo. Sie arbeiten im selben Krankenhaus, sie als kompetente Ärztin, er als mitfühlender Krankenpfleger. Als Tor erzählt, dass er seine Nächte oft auf der Fähre verbringt, um schnellen Sex zu haben, überlegt Marianne, ob diese Art der spontanen Intimität nicht auch eine Option für sie sein könnte.

Mit den OSLO STORIES legt der gefeierte norwegische Filmemacher und Schriftsteller Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor: eine Filmtrilogie, wie es noch keine gab. LIEBE (Venedig Wettbewerb 2024 | Kinostart: 17.04.), TRÄUME (Berlinale Goldener Bär 2025 | Kinostart: 08.05.) und SEHNSUCHT (Berlinale Panorama 2024 | Kinostart: 22.05.) sind drei jeweils eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Jeder ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig. Getrennt voneinander werfen sie jeweils einen neuen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten. Bei der Berlinale 2025 wurde Oslo Stories: TRÄUME mit dem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet.

 

QUIET LIFE

(Start: 24.04.2025)

F,GR,D,EST,S 2024 | Regie: Alexandros Avranas | 91 Min. | FSK 12
Darsteller*innen:  Chulpan Khamatova, Grigoriy Dobrygin, Naomi Lamp, Miroslava Pashutina, Eleni Roussinou

Schweden 2018: Ein unbekanntes Syndrom, das Flüchtlingskinder betrifft, löst bei Ärzten und Politikern Besorgnis aus. Sergei (Grigory Dobrygin) und Natalia (Chulpan Khamatova) sind mit ihren beiden Töchtern Katja (Miroslava Pashutina) und Alina (Naomi Lamp) wegen politischer Verfolgung aus Russland nach Schweden geflohen – in der Hoffnung auf ein neues Leben, nachdem ein Angriff Sergei fast das Leben gekostet hätte. Allerdings wird der Asylantrag der Familie abgelehnt und die Ausweisung angeordnet. Katja, die jüngere der beiden Töchter, traumatisiert von der Ablehnung, bricht zusammen und fällt ins Koma; ein Zustand, der als Resignationssyndrom oder auch als Apathie bekannt ist. Ihre Eltern versuchen alles, um eine Atmosphäre der Sicherheit, Stabilität und Hoffnung zu schaffen, die ihre Tochter braucht, um wieder aufzuwachen.

 

Träume

OSLO STORIES: TRÄUME

(Start: 08.05.2025)

N 2024 | Regie: Dag Johan Haugerud | 110 Min. | FSK tba
 

Johanne verliebt sich zum ersten Mal, und zwar in ihre Lehrerin. Ihre intensiven Fantasien und Gefühle hält sie schriftlich fest, um sie nicht zu vergessen. Als ihre Mutter und Großmutter die Texte lesen, sind sie zunächst schockiert über den intimen Inhalt, erkennen aber bald das literarische Potenzial. Während sie darüber debattieren, ob sie es veröffentlichen sollen, werden alle drei Frauen mit ihren eigenen unerfüllten Träumen und Sehnsüchten konfrontiert.

Mit den OSLO STORIES legt der gefeierte norwegische Filmemacher und Schriftsteller Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor: eine Filmtrilogie, wie es noch keine gab. LIEBE (Venedig Wettbewerb 2024 | Kinostart: 17.04.), TRÄUME (Berlinale Goldener Bär 2025 | Kinostart: 08.05.) und SEHNSUCHT (Berlinale Panorama 2024 | Kinostart: 22.05.) sind drei jeweils eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Jeder ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig. Getrennt voneinander werfen sie jeweils einen neuen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten. Bei der Berlinale 2025 wurde Oslo Stories: TRÄUME mit dem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet.

 

Islands

ISLANDS

(Start: 08.05.2025)

D 2025 | Regie: Jan-Ole Gerster | 123 Min. | FSK tba
Darsteller*innen: Sam Riley, Stacy Martin, Jack Farthing und Dylan Torrell

Tom (Sam Riley) arbeitet als Tennistrainer in einem All-Inclusive-Hotel auf Fuerteventura. Was auf den ersten Blick wie der Traum vom endlosen Sommer wirkt, ist für den ehemaligen Profi längst monotone Routine geworden. Während die Touristen in einem nicht endenden Strom kommen und gehen, spielt er Woche für Woche hunderte Bälle übers Netz und füllt die Leere mit flüchtigen Affären und Alkohol.
Doch dann taucht die geheimnisvolle Anne (Stacy Martin) im Hotel auf. Sie, ihr Mann Dave (Jack Farthing) und ihr siebenjähriger Sohn Anton (Dylan Torrell) entsprechen nicht dem Bild der üblichen Pauschaltouristen. Schnell kommt Tom der Familie näher: Er gibt Anton Tennisstunden und lädt sie zu einem Ausflug ein, um ihnen die raue Schönheit der Insel zu zeigen. Am nächsten Tag ist Dave spurlos verschwunden. Ebenso mysteriös wie Daves Verschwinden ist Annes Verhalten, das Tom vor Rätsel stellt. Ein Verdacht keimt in ihm auf…

 

Oslo Stories - Sehnsucht

OSLO STORIES: SEHNSUCHT

(Start: 22.05.2025)

N 2024 | Regie: Dag Johan Haugerud | 118 Min. | FSK tba
 

Zwei befreundete Schornsteinfeger, die in monogamen, heterosexuellen Ehen leben, geraten beide in Situationen, die ihre Ansichten über Sexualität und Geschlechterrollen in Frage stellen. Der eine hat eine sexuelle Begegnung mit einem anderen Mann, ohne dies als Ausdruck von Homosexualität oder Untreue zu betrachten, und bespricht dies anschließend mit seiner Frau. Der andere wird von einem sinnlichen Traum über David Bowie aus der Bahn geworfen.

Mit den OSLO STORIES legt der gefeierte norwegische Filmemacher und Schriftsteller Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor: eine Filmtrilogie, wie es noch keine gab. LIEBE (Venedig Wettbewerb 2024 | Kinostart: 17.04.), TRÄUME (Berlinale Goldener Bär 2025 | Kinostart: 08.05.) und SEHNSUCHT (Berlinale Panorama 2024 | Kinostart: 22.05.) sind drei jeweils eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Jeder ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig. Getrennt voneinander werfen sie jeweils einen neuen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten. Bei der Berlinale 2025 wurde Oslo Stories: TRÄUME mit dem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet.