4. Heidelberger Kinonacht
Am 2. Oktober steigt in den Heidelberger Kinos, im kommunalen Karlstorkino, im Cinema Augustinum und bei uns in Gloria & Gloriette und in der Kamera, die 4. Heidelberger Kinonacht.
Jedes der teilnehmenden Kinos bietet ein spezielles Kinoprogramm an und zeigt in der Nacht vom 2. Oktober zum Feiertag passende Filme. Im Fokus der Heidelberger Kinonacht stehen die Heidelberger Kinos als Orte der Begegnung und große Bühne für den Film und die Förderung der Heidelberger Kinokultur.
Die Heidelberger Kinolandschaft ist geprägt durch Kinos mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Diese Vielfalt soll durch die Heidelberger Kinonacht deutlich werden. Für jeden Filmgeschmack ist etwas dabei. Die Nacht zum Feiertag wird für alle Heidelberger*innen zur Kinonacht.
Highlights in der 4. Heidelberger Kinonacht in Gloria & Gloriette und KAMERA
KEIN LAND FÜR NIEMAND - Abschottung eines Einwanderungslandes
Eröffnungsfilm der 4. Heidelberger Kinonacht am Donnerstag, 02.10., 18:00 Uhr, Gloria
in Kooperation mit dem Heidelberger Bündnis Kein Schritt nach Rechts
Filmgespräch mit Gästen im Anschluss an die Filmvorführung
D 2025 | Regie: Max Ahrens und Maik Lüdemann | 107 Min. | FSK 12
Dokumentarfilm
Europa zieht die Mauern hoch – mitten in einer humanitären Katastrophe. Der Dokumentarfilm „Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslandes“ beleuchtet die drastischen Folgen der europäischen Abschottungspolitik und die Rolle Deutschlands in diesem Paradigmenwechsel.
Die Dokumentation „Kein Land für Niemand” begleitet eine Rettungsmission im Mittelmeer, zeigt die katastrophalen Zustände in Lagern für Geflüchtete und gibt Menschen eine Stimme, die den lebensgefährlichen Weg nach Europa überlebt haben. Gleichzeitig blickt der Film auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland: Ein erstarkender Rechtspopulismus prägt den Diskurs. Flucht und Migration werden zunehmend kriminalisiert, und humanitäre Hilfe gerät unter Druck.
Deutschland gibt hier immer wieder den Takt vor und Europa zieht nach. Durch exklusive Interviews mit Wissenschaftlerinnen, politischen Entscheidungsträgerinnen und Aktivist*innen hinterfragt „Kein Land für Niemand“ die aktuellen Narrative über Flucht und Migration und beleuchtet die Mechanismen, mit denen Angst und Populismus die politische Agenda bestimmen. Wie konnte es so weit kommen? Und welche Alternativen gibt es zu einem Europa, das sich immer weiter abschottet?
FIORE MIO
Sondervorstellung am Donnerstag, 02.10., 20:00 Uhr (ital. OmU), Kamera im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literaturherbst Heidelberg und in der Heidelberger Kinonacht.
In Kooperation mit dem Romanischen Seminar der Universität Heidelberg.
Einführung von Theresa Klemm (Romanisches Seminar der Universität Heidelberg)
I 2025 | Regie: Paolo Cognetti | 83 Min. | FSK 0
Dokumentarfilm
Nach dem internationalen Erfolg von „Acht Berge“, kehrt Autor Paolo Cognetti mit seinem ersten Film als Regisseur zurück in die Kinos. Ein filmisches Denkmal an die Schönheit der Natur und ihre heilende Kraft.
FIORE MIO lädt den Zuschauer zu einer meditativen Reise durch atemberaubende alpine Landschaften ein. In Begleitung seines unzertrennlichen Hundes Laki kehrt der Schriftsteller Paolo Cognetti an den Schauplatz von „Acht Berge“ zurück, um einen Dokumentarfilm zu drehen, der eine Liebeserklärung an „seinen“ Monte Rosa ist, und um Menschen zu treffen, die in den Bergen nicht nur eine Heimat, sondern auch einen wahren „Ort der Gefühle“ gefunden haben.
Im Sommer 2022, als Italien unter einer Dürre leidet, wird Cognetti zum ersten Mal Zeuge des Versiegens der Quelle in der Nähe seines Hauses in Estoul, einem kleinen Dorf am Fuße des Monte Rosa. Dies ist der Anstoß für eine Reise durch die Berge, die ihm lieb und teuer sind, und erzählt eine kollektive und doch intime und zutiefst menschliche Geschichte über Landschaften, die dazu bestimmt sind, zu verschwinden oder sich für immer zu verändern.
HOW TO MAKE A KILLING
Mitternachts-Preview in der Kinonacht
F/B 2024 | Regie: Franck Dubosc | 114 Min. | FSK tba
Darsteller*innen: Franck Dubosc, Laure Calamy, Benoît Poelvoorde, Emmanuelle Devos, Joséphine de Meaux, Mehdi Meskar
Als Michel auf einer verschneiten Straße einem Bären ausweichen muss, sterben zwei Unbeteiligte, die allerdings zwei Millionen im Kofferraum zurückgelassen haben. Zusammen mit seiner Frau Cathy, die genug Krimis gelesen hat, überlegt Michel, was man für das viele Geld kaufen kann und wie man die Leichen am besten verschwinden lässt. Sie gehen dabei ähnlich dilettantisch vor, wie die Dorfpolizei in diesem Fall ermitteln wird.
Wunderbar absurde, schwarze Komödie.