Sternstunden

Sternstunden

STERNSTUNDEN in der KAMERA - Kino (nicht nur) für Senior*innen

 

 

Seit 2007 bieten wir in Kooperation mit der Akademie für Ältere Heidelberg in der KAMERA speziell für unser älteres Publikum die Filmreihe "STERNSTUNDEN - Kino (nicht nur) für Senioren*innen" an.

14-täglich - immer donnerstags - bringen wir ausgewählte, aktuelle Filme oder wunderschöne Filmklassiker auf die große Leinwand und begrüßen unsere Besucher*innen mit einem Gläschen Sekt (solange Vorrat reicht).

Die KAMERA in (Heidelberg) - Neuenheim ist auch für unser älteres Publikum leicht zu erreichen: Direkt vor dem Kino liegt die Haltestelle "Brückenstraße", die von den Straßenbahnlinien 5 & 26 und den Buslinien 31 & 39A angefahren wird.

Beginn: jeweils 14:30 Uhr
Eintrittspreis für Mitglieder der Akademie für Ältere Heidelberg:
€ 6,- (nur bei Vorlage des Akademie-Passes)

 

kommende Filme:

LIEBESBRIEFE AUS NIZZA

Premiere bei den Sternstunden in der Kamera am Donnerstag, 01.08., 14:30 Uhr

Wir begrüßen unsere Gäste mit einem Stück Kuchen von Bäckerei Riegler und einem Glas Sekt (mit oder ohne Alkohol)

F 2024 | Regie: Ivan Calbérac | 96 Min. | FSK 6
Darsteller*innen: Thierry Lhermitte, André Dussollier, Sabine Azéma, u.a.

Als François auf dem Dachboden seines Hauses ein paar alte Liebesbriefe in die Hände fallen, fällt der pensionierte Offizier aus allen Wolken. Denn die wortreichen Ergüsse über den „vibrierenden Venushügel“ seiner Frau Annie stammen definitiv nicht von ihm. Dass die Briefe 40 Jahre alt sind und höchstens noch musealen Wert haben, ist ihm völlig egal. Polyamorie in seinem Haus? Undenkbar! Francois fordert Revanche, mobilisiert seine Beziehungen zum Geheimdienst und spürt den Casanova von einst an der Riviera auf. Siegessicher reist er zusammen mit Annie ins sonnige Nizza. Sein attraktiver (und sehr athletischer) Rivale ist keineswegs unbewaffnet: Als Bonvivant und musikalischer Freigeist weiß sich Boris lässig zu verteidigen. Während Annie den Ausflug in die Vergangenheit und das nächtliche Nacktbaden mit ihrem neuen alten Kavalier immer mehr genießt, verrennt sich François in seine Rachepläne. Doch vielleicht geht es um mehr als nur verletzte Männerehre?

LIEBESBRIEFE AUS NIZZA ist eine umwerfende Sommerkomödie über eine so wilde wie wahnwitzige Vendetta an der Côte d'Azur. Mit herrlichen Pointen entfaltet Regisseur Ivan Calbérac („Frühstück bei Monsieur Henri“) eine grandiose und sehr romantische Screwball-Komödie über den dritten und den vierten Frühling im Leben. Eine Revanche à trois voller Situationskomik, die mit viel Humor zeigt, dass kein Alter vor frischer Verliebtheit und später Rache schützt.

 

MADAME SIDONIE IN JAPAN

Sternstunden in der Kamera am Donnerstag, 15.08., 14:30 Uhr

Wir begrüßen unsere Gäste mit einem Stück Kuchen von Bäckerei Riegler und einem Glas Sekt (mit oder ohne Alkohol)

F 2024 | Regie: Élise Girard | 95 Min. | FSK 0
Darsteller*innen: Isabelle Huppert, Tsuyoshi Ihara, August Diehl

Japan, heute. Sidonie Perceval (Isabelle Huppert), eine gefeierte französische Schriftstellerin, trauert noch immer um ihren verstorbenen Ehemann. Anlässlich der Wiederveröffentlichung ihres ersten Buchs wird sie nach Japan eingeladen, wo sie von ihrem dortigen Verleger empfangen wird. Er nimmt sie mit nach Kyoto, in die Stadt der Schreine und Tempel. Während die beiden gemeinsam durch die japanische Frühlingsblüte fahren, beginnt sie langsam, sich Kenzo (Tsuyoshi Ihara) gegenüber zu öffnen. Doch der Geist ihres Ehemannes Antoine (August Diehl) folgt Sidonie. Erst wenn sie endlich bereit dazu ist, ihn gehen zu lassen, wird sie wieder bereit für die Liebe sein. Élise Girards dritter Kinofilm, MADAME SIDONIE IN JAPAN, ist eine poetische Liebesgeschichte, eine Hymne an das Leben, getragen von der Ausnahmeschauspielerin Isabelle Huppert (DIE KLAVIERSPIELERIN, 8 FRAUEN, ELLE). Das Sichtbare und das Unsichtbare, das Wachen und das Schlafen existieren in dieser feingeistigen, tiefgründigen und immer wieder humorvollen Erzählung nebeneinander. Ein kleiner, großer Film, der minimalistisch wirkt, dabei aber große Emotionen auslöst. Neben Huppert sind in weiteren Rollen der bekannte japanische Schauspieler Tsuyoshi Ihara (BRIEFE AUS IWOJIMA) und August Diehl (NACHTZUG NACH LISSABON, DER JUNGE KARL MARX, EIN VERBORGENES LEBEN) zu sehen. Regisseurin Élise Girard schrieb zusammen mit Maud Ameline (DIE PURPURSEGEL) und Sophie Fillières (DER FLOHMARKT VON MADAME CLAIRE) das Drehbuch, Céline Bozon (MADAME HYDE, FÉLICITÉ) zeichnete für die Bildgestaltung verantwortlich, Thomas Glaser (SCHRÄGE VÖGEL) übernahm die Montage und Gérard Massini die Musik.

 

MICHA DENKT GROSS

Sternstunden in der Kamera am Donnerstag, 29.08., 14:30 Uhr

Wir begrüßen unsere Gäste mit einem Stück Kuchen von Bäckerei Riegler und einem Glas Sekt (mit oder ohne Alkohol)

D 2024 | Regie: Lars Jessen, Jan Georg Schütte | 89 Min. | FSK 12

Darsteller*innen: Charly Hübner, Jördis Triebel, Natalia Rudziewicz, Ulrich Brandhoff, Peter Kurth, Annett Sawallisch, Jan Georg Schütte

Es ist ein heißer, trockener Sommer in Klein-Schappleben. Selfmade-Unternehmer Micha (Charly Hübner) kehrt aus Berlin in das kleine Dorf seiner Kindheit nach Sachsen-Anhalt zurück. Im Gepäck hat der Game-Designer eine Idee, mehr noch: Eine Vision! Denn Micha denkt groß: Aus dem maroden ehemaligen Hotel seiner Eltern will er ein Luxushotel mit Wellness-Oase für gestresste Großstädter machen. Die zerstrittene Dorfgemeinschaft ist skeptisch, was Michas Vorstellungen in Bezug auf ihre Beteiligung an diesem waghalsigen Projekt angeht: Lediglich Michas Schulfreundin Tina (Jördis Triebel) und seine Partnerin Jenny (Natalia Ruzewiecz) lassen sich darauf ein, Michas ehrgeizigen Pläne weiterzuverfolgen.

Die anhaltende Hitze, das versiegende Grundwasser und die mit Genuss verbreiteten Verschwörungstheorien des pensionierten Lehrers Bernd Schlüter (Jan Georg Schütte) tun das ihrige. Am Ende liegt das ganze Dorf auf dem Trockenen – und seine Bewohner*innen müssen lernen, dass sich die Zukunft von Klein-Schappleben nur gemeinsam gestalten lässt.