Heidelberger Kinospecials

Logo Kinospecials
Logo Stadt Heidelberg

Die Heidelberger Kinospecials finden jährlich im Herbst statt.

 

Die mit dem Heidelberger Präventionspreis 2018 ausgezeichnete Schulfilmreihe HEIDELBERGER KINOSPECIALS findet vom 14. bis 16. Oktober 2025 im GLORIA-Kino statt.

In Kooperation mit SicherHeid – Sicheres Heidelberg e.V., der Stadt Heidelberg und der Polizei Heidelberg-Mitte haben wir ein vielseitiges Programm zusammengestellt, das sich an Schüler*innen ab Klasse 4 bis zur Oberstufe richtet.

Die diesjährige Filmauswahl lädt zur interdisziplinären, emotionalen und kritischen Auseinandersetzung mit zentralen Themenkomplexen ein: Kindheit und Identität, Freundschaft und Ausgrenzung, Selbstfindung, gesellschaftliche Verantwortung, ethische Orientierung und der reflektierte Umgang mit Medien und Geschichte.
 
Das Highlight der KINOSPECIALS:
Im Anschluss an jede Vorstellung findet ein moderiertes Filmgespräch unter der Leitung des Medienpädagogen Jörg Litzenburger statt – mit Raum für Fragen zu Inhalt und Machart der Filme. Bitte planen Sie hierfür zusätzlich ca. 30 bis 45 Minuten ein.

 

Der besonders reduzierte Eintrittspreis pro Schüler*in beträgt € 5,00

Wir können pro 20 Schüler*innen einer Lehrkraft freien Eintritt gewähren.

Wir bitten Sie, das Eintrittsgeld an der Kinokasse insgesamt und in bar zu entrichten.

Wir freuen uns über Ihr Interesse an diesem besonderen Schulkino-Angebot!

Anmeldungen richten Sie bitte per Mail an torben.janson@polizei.bwl.de bis Freitag, 26.09.2025.

Bis spätestens Montag, 29.09.25, erhalten sie eine Rückmeldung zu ihrer Buchung. Bitte teilen sie in ihrer Anmeldung die Anzahl der Schüler*innen, sowie die Anzahl der Begleitpersonen mit, so dass wir die Belegung der Kinosäle planen können.


Folgende Filme wurden durch das Kooperationsteam (Gloria Filmtheaterbetriebe GmbH, Sicheres Heidelberg e. V., Stadt Heidelberg, Medienpädagoge J. Litzenburger, Polizeihauptmeister T. Janson vom Polizeirevier HD-Mitte) ausgewählt:

 

 

  Dienstag, 14.10. Mittwoch, 15.10. Donnerstag, 16.10.
8:45 Uhr Mein Leben als Zuchini Mein Leben als Zuchini Mein Leben als Zuchini
9:45 Uhr Tschick Tschick Tschick
11:00 Uhr Riefenstahl Riefenstahl Riefenstahl

 

Die Filme in der Übersicht:

 

Mein Leben als Zucchini

MEIN LEBEN ALS ZUCCHINI

ab Klassenstufe 4

In den Zeichnungen eines kleinen Jungen ist der Vater ein Superheld. In Wahrheit aber ist er verschwunden und die Mutter sitzt tagein, tagaus biertrinkend vor dem Fernseher. Als sie unerwartet stirbt, kommt der Neunjährige mit dem Spitznamen Zucchini ins Kinderheim. Anfangs fällt es ihm schwer, sich einzuleben. Zu sehr leidet er unter dem Verlust der Mutter. Er wird außerdem vom draufgängerischen Simon drangsaliert. Doch nach und nach freundet sich Zucchini mit ihm und den anderen Kindern an, die alle wie er in der Vergangenheit schlimme Dinge erlebt haben. Im Kinderheim erfahren viele zum ersten Mal, was Freundschaft, Geborgenheit und Spaß am Leben bedeuten. Gemeinsam haben sie etwa den Mut und die Tatkraft, einen Rettungsplan für Camille zu ersinnen, der die Adoption durch ihre gewalttätige Tante droht. Der Polizist Raymond erweist sich indes nicht nur für Zucchini als Freund und Helfer, sondern bietet auch Camille ein neues Zuhause.

mehr Infos und Begleitmaterial von VISION KINO

 

 

Tschick

TSCHICK

Klassenstufen 6 - 9

Maik Klingenberg ist vierzehn und hat es nicht leicht: Die Mädchen seiner Klasse übersehen ihn geflissentlich, seine Mutter ist Alkoholikerin und der Vater ein kurz vor der Pleite stehender Immobilienunternehmer. Dann taucht Andrej Tschichatschow auf, genannt Tschick. Er gilt als asozial, sieht auch so aus und kommt nicht selten betrunken in den Unterricht. Zu Beginn der Sommerferien steht er mit einem geklauten Lada vor der Familienvilla der Klingenbergs. Maik und Tschick begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch Brandenburg. Ohne Kompass und Karte, aber mit Charme und Sprachwitz stürzen sie sich von einem Abenteuer ins nächste. Für Maik ist diese Reise mehr als nur eine aufregende Eskapade. Er lernt durch und mit Tschick, sich selbst zu akzeptieren und zu behaupten – auch und gerade, als es darum geht, für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen.

mehr Infos und Begleitmaterial von VISION KINO

 

 

Riefenstahl

RIEFENSTAHL

ab Klassenstufe 11

„Wenn wir einmal an die Macht kommen, dann müssen Sie meine Filme machen“, hatte Adolf Hitler ihr gesagt. Und so kam es: Vor allem mit dem Dokumentarfilm TRIUMPH DES WILLENS (1934) über den 6. Reichsparteitag der NSDAP und dem zweiteiligen OLYMPIA (1938) prägte Leni Riefenstahl die Selbstinszenierung des nationalsozialistischen Regimes. Vor ihrem Regiedebüt mit DAS BLAUE LICHT (1932) war sie vor allem in den Bergfilmen Arnold Fancks (DIE WEISSE HÖLLE VON PIZ PALÜ, 1929) zur prominenten Schauspielerin aufgestiegen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wies sie jede Schuld von sich und sah sich als Opfer einer Medienkampagne – sie sei allein an schönen Bildern und der Kunst interessiert gewesen. Neue Nahrung erhielten die Vorwürfe gegen Riefenstahl, als Details über das Schicksal der von ihr in TIEFLAND (1944) als Statist*innen besetzten Sinti*zze und Rom*nja, vor allem Kinder, ans Licht kamen. Die Filmemacherin starb 2003 im Alter von 101 Jahren im bayerischen Pöcking.

mehr Infos und Begleitmaterial von VISION KINO